Dienstag 29 März 11:00 bis 17:00
Onlineworkshop
Wolltest du schon immer mal mehr über die iranische Revolution von 1979 erfahren? Mit Freund*innen das Patriarchat zerschlagen? Verschiedene Optionen vor deinem Coming-Out durchspielen? Gewerkschaftliche Organisierung proben, bevor du im Betrieb loslegst? Eine postkapitalistische Stadt bauen? In der Welt der linken Games ist (potenziell) alles möglich!
Spätestens seit der massenhaften Verbreitung von digitalen Games über Smartphones sind Spiele aus unserer Lebenswelt nicht mehr wegzudenken. Diese Kultur-, und Kunstform hat natürlich auch ihre linken Nischen und Möglichkeiten für linke Organisierungsprozesse und Gesellschaftskritik. Von „Left Trigger“ der „einzigen marxistischen Gaming-Show im Internet“, über antifaschistische und feministische Spiele, bis hin zu Solchen um Jeremy Corbyn und Bernie Sanders zum Wahlsieg zu verhelfen, existiert eine Vielzahl an Angeboten.
Wir begeben uns auf Entdeckungstour in diese Welt der linken Games, ihren vielfältigen Formen und was ein Spiel unterscheidet für ein linkes Publikum gemacht zu sein, oder wenn es über die Grenzen der eigenen „Bubble“ hinaus wirken soll. Es geht aber auch um die Grenzen von digitalen Games und mit welchem Handwerkszeug und Ideen wir eigene Spiele entwickeln können.
Teilnahmevoraussetzungen
Mindestens ein technisches Gerät PC oder Smartphone (Android/iOS) um Spiele auf dem eigenen Gerät auszuprobieren. Englischkenntnisse sind hilfreich, aber keine Voraussetzung. Ihr müsst noch keine der linken Games kennen um teilzunehmen. Wir gestalten alles Einsteiger*innenfreundlich. Wir freuen uns auch, wenn ihr eigene Ideen für Games oder eure eigenen (linken) Games vorstellt.
Lernziele
- Teilnehmende können verschiedene Formen von Games und ihre Ziele differenzieren
- Teilnehmende können Vorteile und Grenzen der Vermittlung von linken politischen Games bestimmen
- Teilnehmende können mittels Handwerkszeug eigene Spielideen analog und digital umsetzen
Referent_in
Aljoscha Langfort und Darian Reck
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- Kleines Sicherheits 1×1 für Aktivist*innen
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- Meme the Pain away