(Buchungszeitraum beendet) Pressearbeit für linke Aktivist*innen

Dienstag 23 März 9:30 bis 15:30


Für Journalist*innen sind Interviews mit linken Aktivist*innen oft ein Albtraum. Linke sind schlecht zu erreichen, brauchen ewig um Anfragen zu beantworten, müssen erstmal Plenum machen und wollen hinterher alles autorisieren und verändern. Warum ist das so und wie könnte es besser laufen?

Der Workshop soll ein Verständnis vermitteln und Strategien entwickeln, wie beide Seiten professionell und vertrauensvoll zusammenarbeiten.

  • Im ersten Schritt geht es darum, zu verstehen, wie Journalist*innen arbeiten und warum alles immer so schnell gehen muss. Die Teilnehmer*innen üben, auf Interviewanfragen souverän zu reagieren und das eigene Anliegen rüberzubringen.
  • Im zweiten Schritt geht es darum, das eigene Thema in den Medien zu platzieren. An wen wendet man sich und wie geht man vor, um Öffentlichkeit zu generieren? Welche Kanäle bedient man und was ist wichtig für das richtige Timing?
  • Außerdem: Exit-Strategien- welche Möglichkeiten habe ich, wenn das Interview aus dem Ruder läuft? Ziel ist es, dass sich Aktivist*innen in die Lage versetzen, ihre Anliegen in den Medien zu platzieren und sich als kompetente Ansprechpartner*innen gegenüber Journalist*innen etablieren.

Dozent*in: Katharina Schipkowski ist 1986 in Hamburg geboren, hat in Lüneburg und Buenos Aires Kulturwissenschaften studiert und ein Volontariat bei der taz Nord gemacht. Als taz-Redakteurin schreibt sie hauptsächlich über Innenpolitik, Klimaproteste und soziale Bewegungen, Gender und Stadtpolitik.