01.10.2020 | 10:00-14:00 Uhr | | Benjamin Knödler
Wie so vieles hat das Internet auch die Art der Meinungsbildung und Debatte verändert. Zeitungen und Sender wissen inzwischen längst, dass der Online-Auftritt ein wichtiges Aushängeschild ist, und dank sozialer Medien und eigener Blogs ist die Möglichkeit, sich an öffentlichen Diskussionen zu beteiligen und Themen zu setzen, inzwischen sehr groß. Das birgt auf der einen Seite die Gefahr von Falschinformationen auf der anderen Seite wird der Diskurs und die Medienlandschaft auf diese Weise jedoch auch demokratisiert und breiter.
Doch verändert sich auch das Schreiben beim Onlinejournalismus und wenn ja wie? Was macht das Schreiben für Online aus, welche Freiheiten haben wir, worauf müssen wir aber auch achten? Inwiefern bereichert die Möglichkeit der Vernetzung und Einbindung zusätzlicher Inhalte Onlineformate? Gibt es eine ideale Länge für Online-Texte, und welche Rolle spielen verschiedene Plattformen und soziale Netzwerke zur Verbreitung der Texte? Diesen Fragen wollen wir uns in einem eintägigen Workshop widmen. Da es auch praktische Übungen geben soll, werden Tablets oder Notebooks benötigt. Der Kurs wendet sich an Einsteiger.
Dozent: Benjamin Knödler
Benjamin Knödler ist Online- und Community-Redakteur bei der Wochenzeitung “der Freitag”. Zuvor studierte er Philosophie und Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Die ersten Schritte im Journalismus machte er als Redakteur und Chefredakteur der Studierendenzeitung der HU Berlin “UnAufgefordert”. Es folgten Tätigkeiten als freier Journalist unter anderem für die Wochenzeitung “der Freitag”, das Recherchezentrum Correctiv und die Website goethe.de.
::Update: Dieser Kurs findet online statt. Als Plattform nutzen wir dafür Big Blue Button. Alle weiteren Infos zum Zugang zu dem Seminar bekommt ihr von uns via Mail mitgeteilt.::