Im Rahmen der Linken Woche der Zukunft veranstalteten wir vom 13. bis 16. September den bisher längsten Red Media Day (RMD) in Berlin am Franz-Mehring Platz. Neben dem üblichen Weiterbildungstag organisierten wir über drei Tage in der Kunstkantine des Hauses eine Redaktion, die über Veranstaltungen und Debatten der Linken Woche berichten sollte – in einer achtseitigen Zeitungsbeilage, aber auch ganze „live“ über Social Media. Im Angebot waren auch eine Weiterbildung zum Thema europäische Datenschutzgrundverordnung mit Jules Weigel von der Designfirma Karo3 sowie ein Medienhintergrundgespräch mit Bernd Riexinger (Parteivorsitzender Die Linke).
Bereits zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn beschäftigte ich mich mit dem Programm der Linken Woche der Zukunft. Aus diesem leiteten wir die Themen für die Redaktionsarbeit ab. Wichtig waren für uns die Themen Rassismus und Flüchtlinge, Feminismus, linker Aktivismus, Wohnen, Sozialstaat, Kapitalismuskritik/Klassenkampf, Kultur, Kinderprogramm sowie ein Interview oder eine Gesamtreportage über die Linke Woche der Zukunft.
Anschließend mussten wir uns über die visuelle Konzeption der Beilage Gedanken machen: Welches Thema passt auf welche Seite? Wie viele Bilder wird es geben? Wie viele Artikel passen auf eine Seite?
Kurz vor Beginn des Red Media Days richteten wir die Redaktionsräume mit Stühlen und Tischen ein und sorgten für Licht und Strom. Ziel des RMD war es den Teilnehmenden „echtes“ journalistisches Arbeiten näher zu bringen. Unter erfahrener Anleitung und „Rückkopplung“ konnten Neulinge oder schon Praxiserfahrene sich in redaktioneller Arbeit versuchen und wertvolle Tipps in Sachen Texte schreiben abholen. Unsere Arbeit beinhaltete auch die Betreuung des Social-Media-Kanäle sowie das Verfassen von Texten zu zukunftsorientierten Medien- und Politikthemen.
Die Aufgabenteilung erfolgte jeweils in den allmorgendlichen Redaktionssitzungen. Hier wurden die Themen bzw. Veranstaltungen den Interessen entsprechend so verteilt, so dass möglichst alle vorgedachten Themen in angemessener Art und Weise vertreten waren. Die Themenwahl erfolgte auch anhand persönlicher Interessen.
Die Social-Media-Arbeit gestaltete sich wie folgt: Wir twitterten live von Veranstaltungen, sammelten Zitate und passende Fotos. Die Fotos und Zitate brachten wir im Anschluss in eine Social-Media-taugliche Form bevor wir sie in regelmäßigen Abständen in Posts absetzten. An Inhalten mangelte es uns in jedem Fall nicht.
Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit dem, was wir am Red Media Day geleistet haben. Wir bedanken uns bei allen für die tatkräftige Unterstützung.