Mittwoch 30 März 9:30 bis 14:00
Onlineworkshop
Das Internet und die sozialen Medien bieten viele Vorteile, die wir im Alltag für uns nutzbar machen, aber uns begegnen dort auch Diskriminierung, Hasskommentare, Desinformationen, Verschwörungserzählungen – und das tagtäglich. Dies ist zu einem echten Problem für unsere Demokratie geworden.
Doch was tun? Wie sieht digitale Zivilcourage aus? Wie können wir eine demokratische Debattenkultur im Internet besser gestalten?
Wir müssen lernen, mit hasserfüllten, menschenfeindlichen und verschwörerischen ideologischen Inhalten im Internet umzugehen, und den virtuellen Raum aktiv mit Gegenrede und demokratischen Erzählungen zu gestalten.
Den Einstieg in den Workshop stellt eine Auseinandersetzung mit rechten Medienstrategien dar. Im Anschluss werden wir uns mit Hassreden beschäftigen. In interaktiven Einheiten wird es darum gehen, diese zu erkennen und zu entscheiden welche Handlungsstragien wir anwenden können.
Weiterhin wenden wir uns dem Thema Fake News zu. In der abschließenden Einheit werden Counterspeech-Fähigkeiten erlernt und trainiert.
Teilnahmevoraussetzungen
Der Workshop richtet sich an Personen, die im Netz unterwegs sind und unschlüssig auf so manche Kommentarspalte blicken.
Alle, die sich mit Hate Speech, Fake News oder Verschwörungserzählungen konfrontiert sehen und Interesse haben sich mit deren Mechanismen auseinanderzusetzen und konkreten Strategien entwickeln oder trainieren wollen, dem etwas entgegenzusetzen, sind herzliche willkommen!
Vorwissen ist nicht notwendig.
Lernziele
- Wissen über rechts-alternative Medienstrategien
- Hassreden erkennen/ Handlungsstrategien anwenden können
- Sicherheit im Counterspeech
Dozent*in:
Joachim Glaubitz
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